Rupert Schmerbeck
… heute bei Rupert Schmerbeck.
Wenn man sich als Kind der 90er an die Spiele der Senioren zurückerinnert, kommt man an einem Namen nicht vorbei: Rupert Schmerbeck war eines der Aushängeschilder im Seniorenbereich und nun ist er es im Förderverein. Wir haben den 1. Vorsitzenden „gelöchert“.
Redaktion: Hallo Rupert, wir denken gerne an die Spiele unter Alfons Burkart in der Sandgrube zurück. Das rot-gelb gestreifte Trikot hat längst einen Ehrenplatz in der Ruhmeshalle. Aber um dich ist es dann Still geworden. In der AH fand man dich nie, warum eigentlich?
Rupert: Nach zwei Operationen am Kreuzband des linken Knies, habe ich mit dem Fußballspielen aufgehört. Zeitgleich habe ich mich beruflich selbstständig gemacht, da war mir das Verletzungsrisiko zu hoch. Das Aufhören ist mir sehr schwer gefallen, da der 1. SV Mörsch immer „mein“ Verein war, bei dem ich über 20 Jahre Fußball gespielt habe.
Redaktion: Doch du bist dem Verein ja Gott sei Dank erhalten geblieben – mittlerweile als Vorsitzender des Fördervereins. Was sind eure Aufgabengebiete?
Rupert: In unserer Satzung ist unsere Aufgabe wie folgt definiert: Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung des 1. SV Mörsch.Einfacher ausgedrückt suchen wir Sponsoren und Gönner, die die Ziele und Aufgaben des 1. SV Mörsch unterstützen. Meist geht dies über finanzielle Hilfen, manche helfen auch materiell.Zudem überlegen wir, ob wir durch neue Veranstaltungen, Gelder generieren können und sind auch für Ideen offen.
Redaktion: In wieweit hat die Pandemie eure Arbeit beeinflusst? Stichwort Sponsoring, da ist es sicherlich nicht einfacher geworden.
Rupert: Es ist eine schwierige Zeit, wie für die meisten von uns. Zum einen können wir keine bestehenden Kontakte pflegen und keine neuen Kontakte aufbauen, weil die Kontakte derzeit beschränkt sind. Zudem überlegen sich Firmen und Gewerbetreibende derzeit, ob sie derzeit Gelder für Werbung ausgeben möchten.Wir sind jedoch in der glücklichen Lage, langjährige und treue Gönner für unseren Verein zu haben.
Redaktion: Du bist ein alter SV’ler und verfolgst auch den aktuellen Fußball in der Sandgrube. Was ist heute anders als zu deiner aktiven Zeit?
Rupert: Der Fußball ist viel moderner, flexibler und athletischer geworden. Früher hieß es: ein guter Libero steht zwei drei Meter hinter den Verteidigern und hat das Spiel im Überblick. Heute ist das undenkbar und wahrscheinlich wissen viele jungen Spieler nicht einmal, was ein Libero ist ;-)